Was macht eigentlich ein gutes Anfängerrevier aus? Ein solches Revier zeichnet sich durch eine leichte Erreichbarkeit und eine geschützte Lage aus. Es sollte eine ausreichende Anzahl von Häfen aufweisen, die bequem innerhalb weniger Stunden erreichbar sein sollten. Ein solches Revier verfügt meistens auch über eine größere Anzahl von guten Ankerplätzen und bietet somit eine gute Gelegenheit auch diese Fertigkeit einzuüben.
In späteren Beiträgen werde ich noch auf verschiedene Reviere eingehen. Deshalb möchte ich mich hier zunächst auf einige geeignete Reviere beschränken:
Dänische Südsee
Der Klassiker schlechthin. Von der Schleswig-Holsteinischen Küste in einem Tagestörn gut erreichbar.Viele Häfen die nur wenige Meilen voneinander entfernt sind. Viele Ankerplätze. Moderate Welle, auch bei stärkerem Wind. Navigatorisch interessant..
Gewässer des kleinen Belt
Interessant wenn man von der Flensburger Förde aus kommt. Ansonsten ähnlich, wie Dänische Südsee. Man könnte dieses Gebiet auch noch um das südwestliche Kattegat erweitern, welches durch Jütland, Samsö und der Nordküste Fünen begrenzt ist.
Auch hier findet man viele interessante Ecken, Inseln und Ankerplätze.
Innere Gewässer von Rügen, Bodden und Stettiner Haff
Wer von der Küste Mecklenburg-Vorpommern startet, für den sind sicherlich die inneren Gewässer Rügens oder auch der Bodden, der Peenestrom mit dem durch die Westseite Usedoms gebildeten Achterwasser und das Stettiner Haffs interessant.
Gewässer um Elba
Zieht es einen mehr in das Mittelmeer ist man um Elba herum ebenfalls gut aufgehoben. Ein in der Regel ruhiges Revier, mediterranes Klima und Lebensgefühl. Lauschige Ankerbuchten. Wer es sich dann zutraut kann auch einmal einen Abstecher nach Bastia auf Korsika wagen. Auch wenn diese Reviere in der Regel durch moderate Winde auszeichnen, darf natürlich niemals der Blick auf die Wettervorhersage vergessen werden, Auch wenn in den Sommermonaten die Wahrscheinlichkeit für das Auftretens des Mistral gering ist, kann dieser doch überraschend und sehr heftig auftreten.
Griechenland
Zwischen Athen und dem östlichen Peleponnes gelegen: Der Saronische und der Argonische Golf. Im Gegensatz zu den, meistens vom recht kräftigen Meltemi umwehten Kykladen, ist dieses Revier meistens von schwachen bis gemäßigten Winden geprägt. Die Inseln sind sehenswert und bieten genügend Abwechslung. Das klare Wasser in den Ankerbuchten eignet sich hervorragend zum Schnorcheln.